Kino / Nachlese

Ein Mann namens Otto

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USA/S 22, R: Marc Forster, FSK: 12, 127 min

Otto (Tom Hanks) lebt nach dem Verlust seiner geliebten Ehefrau ein einsames Leben und verbittert zusehends. Als mürrischer, verwitweter Rentner mit festen Prinzipien, strengen Routinen und einer kurzen Zündschnur schikaniert die ganze Nachbarschaft, da er alles wie ein Falke überwacht. Dabei dient seine launische Art vor allem einem Zweck: zu kaschieren, dass er nach dem Tod seiner Frau keinen Sinn mehr im Leben sieht. Gerade als es scheint, als hätte er das Leben endgültig aufgegeben, zieht gegenüber eine mexikanische Familie ein: Marisol (Mariana Treviño) und Tommy (Manuel Garcia-Rulfo) mit ihren zwei Töchtern Abbie (Alessandra Perez) und Luna (Christiana Montoya) samt Katze.

 „Sind Sie immer so unfreundlich?“ – „Ich bin nicht unfreundlich!“ – „Okay, sind Sie nicht. Jedes Ihrer Worte ist wie eine warme Umarmung!“

Mit seiner neuen Nachbarin entwickelt sich eine unwahrscheinliche und widerwillige Freundschaft. In ihr scheint Otto eine ebenbürtige und ebenso schlagfertige Sparringspartnerin gefunden zu haben und der neuen Nachbarin gelingt es mit viel Charme und Hartnäckigkeit, den Gefühlspanzer des grantigen alten Mannes aufzubrechen: Marisol ermutigt ihn, das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Doch ist Otto wirklich fähig, sich zu verändern?

Unterhaltsames Remake der schwedischen Erfolgskomödie „Ein Mann namens Ove“ (2015), das weniger kratzbürstig und doppelbödig ausfällt, aber mit einem glänzenden Hauptdarsteller und einer temperamentvollen Gegenspielerin punkten kann.

Der Film läuft auch am Mi 05.04. | 19:30 Uhr im Kronenkino Zittau.