Kino / Nachlese

Like A Complete Unknown

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

USA 24, R: James Mangold, FSK: 6, 140 min
8 Mal Oscar-nominiert und auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet!

Kneipe mit kleinem Speisenangebot ab 18 Uhr
Filmbegrüßung mit musikalischem Überraschungsgast :-)

In den USA der frühen 1960er-Jahre träumt der 19-jährige Musiker Bob Dylan (Timothée Chalamet) aus Minnesota von einem Durchbruch in der bedeutsamen Musikszene der lebendigen Großstadt New York. Nur mit seiner Gitarre und spärlichem Gepäck beginnt er als Folksänger in kleinen Clubs aufzutreten und bucht schon bald ganze Konzertsäle aus. Mit seinen bewegenden Texten und seiner mystischen, stillen Art klettert Dylan in Rekordschnelle an die Spitze der Charts und wird schnell zu einem Weltstar. Zwei Liebesgeschichten prägen seinen Aufstieg, die zu Sylvie Russo (Elle Fanning), sowie zu der Sängerin Joan Baez (Monica Barbaro), mit der er häufig gemeinsam auf der Bühne steht. Doch der Sänger fühlt sich inmitten des Hypes festgefahren und eingeschränkt in seinem künstlerischen Schaffen, was schließlich in einem rebellischen und legendären Auftritt auf dem Newport Folk Festival 1965 gipfelt, wo Bob Dylan erstmalig zur Elektrogitarre greift.

Die Handlung basiert auf dem Sachbuch „Dylan goes electric! Newport, Seeger, Dylan, and the night that split the Sixties“ von Elijah Wald.

Der Film läuft auch am Mi 23.04. | 19:30 Uhr im Kronenkino Zittau.

Pressestimmen zum Film

Like A Complete Unknown

Dieter Oßwald, Programmkino.de

Timothée Chalamet gilt als der aktuelle Goldjunge von Hollywood. Ob in Arthaus à la „Call Me by Your Name“ oder in Popcorn mit doppeltem „Dune“ wird der 29-Jährige von Presse und Publikum gefeiert. Nun gab es auch Lob vom sonst so wortkargen Bob Dylan höchstpersönlich. Die Musik-Ikone lobte auf „X“ die Darstellung im Biopic von James Mangold. Kein Wunder, mehr charismatischer Charme und Lässigkeit passen auf keine Leinwand. Eine famos erzählte und grandios gespielte Liebeserklärung an die Singer-Songwriter-Legende. Sogar singend überzeugt dessen talentierter Darsteller-Tausendsassa. Cool. Cooler. Chalamet! Zu seiner Oscar-Nominierung gesellen sich noch sieben weitere!

„Timmy ist ein brillanter Schauspieler, deshalb bin ich mir sicher, dass er voll glaubwürdig sein wird – als ich. Oder als mein jüngeres Ich. Oder mein irgendwie anderes Ich“, schwärmt Robert Allen Zimmerman alias Bob Dylan auf „X“. Da der mittlerweile 83-Jährige für sein minimales Mitteilungsbedürfnis bekannt ist, zählen solch lobende Worte umso mehr.

Anno 1961 kommt der Teenager aus Minnesota in New York City an. Im Gepäck hat dieser „Complete Unknown“ seine Gitarre sowie ziemlich große Träume von einer Karriere als Musiker. Die Folkmusik-Legenden Pete Seeger und Woody Guthrie erkennen schnell das außergewöhnliche Talent des 19-Jährigen. Bei Frauen erregt der attraktive Junge mit der Mundharmonika gleichfalls Aufmerksamkeit. Mit der selbstbewussten Sylvie Russo beginnt eine erste Lovestory. Als sie verreist, schlägt die Stunde für Joan Baez. Wenn Bob, am Morgen danach, verpennt und in Boxershorts, seine Gitarre schnappt und ihr das noch unfertige „Blowin‘ in the Wind“ vorsingt, sorgt das für großartige Mittendrin-statt-nur-dabei-Qualitäten, die eine Biopic braucht, um lebendig zu sein. Ein paar Mal blickt Chalamet dabei seine berühmte Kollegin an, nur wenige Sekunden. Augenblicke, die Poesie und Coolness charismatisch vereinen. Die selbstgedrehte Kippe danach fehlt da natürlich auch nicht. Die romantische Idylle hat indes ihr Haltbarkeitsdatum. Gemeinsame Auftritte mit Joan Baez sorgen alsbald für allerlei Eifersucht sowie emotionale Turbulenzen. Das fröhliche Liebeskarussell passt zur kulturellen Aufbruchstimmung in den USA. Die West Village avanciert zum perfekten Karrieresprungbrett für kreative Künstler, die Visionen verfolgen und Mut für Neues haben.

Die Wege zum Ruhm lassen für Dylan nicht lange auf sich warten. Ein erster Scheck über 10.000 Dollar sowie ein Sack voller Fanpost warten in der Plattenfirma auf den verblüfften Star. Beim spontanen Lässigkeits-Dialog-Duell mit Johnny Cash geht er souverän als Sieger hervor, bei den Fans und Groupies bleibt freilich oft nur die Flucht. Musikalisch wird Dylan gleichfalls die Flucht antreten. Beim Newport Folk Festival 1965 verabschiedet er sich vom Folk und spielt zum Schrecken der Hippies lieber Rock. Statt den Folk-Messias zu geben, setzt er die legendäre Sonnenbrille auf und macht, Widdewiddewitt, was ihm gefällt. Judas-Rufe sind die Quittung.

Mit „Walk the Line“ hat Regisseur James Mangold vor 20 Jahren Johnny Cash ein cineastisches Denkmal gesetzt. Das gelingt ihm nun abermals perfekt mit dem Porträt der Singer-Songwriter Ikone Bob Dylan. Sehr klug beschränkt er sich auf die ersten Jahre, was das Porträt umso intensiver macht. Und spannender als die genretypischen Standard-Kapitel vom Aufstieg, dem Ausverkauf der Ideale, den Drogen, dem Fall, der Läuterung. Vermieden wird zudem die zweite klassische Biopic-Falle, das Objekt der Begierde mit Heiligschein und Weichzeichner zu präsentieren. Keine PR-Märchen, sondern ein Mensch und Künstler mit Ecken und Kanten.

Dass der Maestro seinen Nobelpreis für Literatur nicht persönlich entgegengenommen hat, genügt als amüsante Fußnote im Abspann. Die Annäherung an ein Musik-Genie funktioniert am besten mit Minimalismus und viel Musik. Fast klar die Antwort auf die Frage, ob er Gott sei: „Wie oft noch? Ja.“ Für Chalamet gilt das gleichermaßen. Mit einer gewagten Pfirsich-Szene schrieb er in „Call Me by Your Name“ einst Filmgeschichte. Beim Oscar hat es damals nur für eine Nominierung gereicht. Mit dieser hypnotischen Dylan-Darbietung sollte es diesmal auf das Siegertreppchen reichen.


Like A Complete Unknown (Cinema)

Timothée Chalamet („Dune“) spielt Bob Dylan, der im New York der frühen 1960er-Jahre zur Ikone einer Generation wird.

Er hadert, zweifelt, grübelt: „Ich glaube, die Leute wolle nicht das hören, was ich spielen möchte“, sagt Bob Dylan (Timothée Chalamet) zu Johnny Cash (Boyd Holbrook), dem einstigen Star der amerikanischen Countrymusik, der am Rande des Newport-Festivals 1965 betrunken vor ihm steht und sich kaum auf den Beinen halten kann. „Scheiß auf die Leute, ich will dich hören“, stammelt Cash. „Lass etwas Dreck auf dem Teppich und mach ein bisschen Krach!“ Ob sich dieser Dialog wirklich zugetragen hat, weiß nur der echte Bob Dylan. Historisch verbrieft ist dagegen eines der wichtigsten Ereignisse in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts, das kurz darauf folgt und von Chronisten als „Dylan goes electric“ beschrieben wird. Auf dem Folk-Festival bricht der gefeierte Troubadour mit der Tradition und greift zur lauten E-Gitarre statt zur sanften Westernklampfe. Für Veranstalter und Ziehvater Pete Seeger (Edward Norton) ein Affront: In seiner Verzweiflung will er den Strom kappen – und wird von buchstäblich elektrisierten Soundtechnikern und Fans daran gehindert. Bob Dylan hat keine Lust mehr auf alte Songs wie „Mr. Tambourine Man“. Er will Künstler und Avantgardist sein und neue Wege gehen. Historiker überhöhen diesen Konzertmoment gern und beschreiben ihn als Urknall für eine US-Gesellschaft im Aufbruch. Regisseur James Mangold („Walk the Line“) erzählt von jenem Reifeprozess und konzentriert sich auf die Zeitspanne ab 1961, als der kindlich anmutende Robert Zimmerman im winterlichen New York aus dem Taxi steigt und sich fortan den Künstlernamen „Bob Dylan“ zulegt. Er besucht den schwer kranken Liedermacher Woody Guthrie (Scoot McNairy) im Krankenhaus, der vom Folk-Kollegen Seeger (größter Hit: „This Land Is Your Land“) gepflegt wird. Der Besucher spielt den beiden Ikonen schüchtern eine Eigenkomposition vor. Umgehend erkennen sie sein enormes Talent. Seeger wird zu Dylans erstem Förderer und ebnet ihm den Weg ins Musikbusiness. Derweil steht die Welt am Abgrund, als sowjetische Atom-U-Boote vor der Küste Kubas geortet werden und einen dritten Weltkrieg provozieren. Der Werdegang des Sängers und späteren Literaturnobelpreisträgers (Dylan schwänzte die Verleihung 2016) ist eng verknüpft mit den aufwühlenden Ereignissen der damaligen Zeit. Rassentrennung, JFK-Attentat oder besagte Kubakrise bilden den historischen Rahmen für die Schicksalsjahre eines widerborstigen Musikers, der im New Yorker Stadtteil Greenwich Village vom Jungen zum Mann wird. Emotional aufwühlend ist auch das Liebesdreieck zwischen Dylans Musikerkollegin Joan Baez (Monica Barbaro) und seiner Freundin Sylvie Russo (Elle Fanning), die in Wahrheit Suze Rotolo hieß und auf dem Cover des Albums „The Freewheelin’ Bob Dylan“ zu sehen ist. Timothée Chalamet spielt die Musikikone als nuschelnden und murmelnden Grantler, der befreien will, mit großer Bravour und Vielseitigkeit. Beeindruckend, dass der 29-Jährige bei den Songs selbst singt und Gitarre spielt. Für alle Skeptiker, die sich immer schon am knarzig-nöligen Timbre von Dylan gerieben haben, gibt es mit Chalamets Interpretation jetzt eine angenehme, klare Variante – ganz ohne Dreck auf dem Teppich.


Like A Complete Unknown

Ulrich Kriest, Filmdienst

Biografisches Drama über den jungen Bob Dylan, der Anfang der 1960er-Jahre in der New Yorker Folkszene Fuß fasst und zum Star aufsteigt, bis er mit den Erwartungen an ihn zu fremdeln beginnt.

Das Mysterium „Bob Dylan“ hat eigentlich seit längerem ausgedient. In einer bestimmten Altersklasse ist Dylan so ausgiebig, umfassend und materialreich gewürdigt worden, dass kaum noch Fragen offenbleiben. Während über Jüngere zumindest das Vorurteil besteht, dass sich dort ohnehin niemand mehr für Dylan begeistert oder tiefergehend interessiert. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Mit dem Film „Like A Complete Unknown“ verhält es sich ein wenig wie mit Dylan-Konzerten. Die konnten zwar immer schon vordergründig enttäuschend sein, luden aber zu intensiver ausdauernder Nachbetrachtung ein, wenn man sie als Teil des Gesamtkunstwerks der bockigen Beharrlichkeit des Künstlers erkannte und sie dadurch schon wieder denkwürdig gerieten.

Man kann durchaus darüber lächeln, dass „A Complete Unknown“ hierzulande als „Like A Complete Unknown“ in die Kinos kommt, weil irgendjemand offenbar davon ausgeht, dass potentiell Interessierte im Alltag textsicher „Like A Rolling Stone“ vor sich hin summen und dann davon neugierig geworden ins Kino gelockt werden. Beleuchtet der Originaltitel nicht eher das abstrakte Konzept von James Mangolds Biopic über die frühen Jahre des späteren Literatur-Nobelpreisträgers Bob Dylan? Dieser kommt als Bob Dylan, „a complete unknown“, am 24. Januar 1961 im New Yorker Greenwich Village an, im Zentrum der sehr lebendigen Folkszene. Lockenkopf mit Mütze, abgewetzte Klamotten, die Gitarre – ein Hobo, wie er (nur) im Buche steht.

Der enigmatische Eigenbrötler
Schon am Tag nach seiner Ankunft besucht er sein Idol, den todkranken Sänger Woody Guthrie, in einem Krankenhaus in New Jersey, um ihm dessen Songs und einen eigenen, Guthrie gewidmeten Song vorzustellen. Guthrie ist zwar verstummt, aber beeindruckt. Wichtiger noch: Am Krankenbett sitzt die Szenegröße Pete Seeger, der zu Dylans Mentor werden wird. Auf Seegers Kontakte ist Verlass: Der talentierte Dylan wird herumgereicht und schnell zum „Rising Star“ einer Szene, die eigentlich keine Stars kennt, sondern nur Weltanschauungen. Dylan, der mit mehreren Legenden im Gepäck und hunderten Songs im Kopf in New York ankam, wusste zu gefallen und hatte ein Image anzubieten, wo doch Authentizität angesagt war. Als enigmatischer Eigenbrötler, der im Woody-Guthrie-Jargon vor sich hin mümmelte, fand er rasch Bewunderer, die auch seine Egozentrik in Kauf zu nehmen bereit waren: die intellektuelle Aktivistin Suze Rotolo (auf dem Cover des zweiten Albums zu sehen, im Film vertreten durch die fiktionale, von Elle Fanning gespielte Figur Sylvie Russo), die seinerzeit viel berühmtere Sängerin Joan Baez und nicht zuletzt Albert Grossman, der zu Dylans Manager wurde.

„Like A Complete Unknown“ schnurrt gut geölt von Station zu Station, ist eine bis ins kleinste Detail perfekte Ausstattungsorgie, die hyperrealistisch ein Coffee-Table-Book über das Greenwich Village mit seinen Clubs und Cafés in bewegte Bilder zu übersetzen versteht. Dazu dann als Hintergrundrauschen: die Folkszene, der Kalte Krieg, Kennedy, die Kuba-Krise, die Bürgerrechtsbewegung – und nicht zuletzt der rebellische Gestus des Rock’n’Rolls.

James Mangold hat sich bei seinem Dylan-Biopic dafür entschieden, ganz nah an seinem Protagonisten dranzubleiben, weshalb die einzelnen Stationen auch eher kleinteilig ausfallen: die Begegnungen mit Guthrie und Seeger, die ersten Club-Auftritte, die erste Begegnung mit Joan Baez, die erste Album-Produktion, der erste Hit „Blowin’ in the Wind“, der erste Auftritt beim Newport-Festival, die ersten Zeilen, die taugen, Dylan zur „Stimme einer Generation“ zu erklären, die ersten Verunsicherungen und Absetzbewegungen. Dylan will nicht länger den Erwartungen entsprechen. Singt in einer großartigen Szene „It ain’t me, Babe!“ im Duett mit Joan Baez. Eine Szene, die in Erinnerung bleibt, weil sie zwei Liebesgeschichten gleichzeitig beendet.

Eine avancierte Form von Karaoke
Zum Hype um „Like A Complete Unknown“ gehört, dass Timothée Chalamet unglaublich viel Zeit damit zugebracht hat, sich die Bob-Dylan-Persona anzueignen. Das ist tatsächlich beeindruckend, aber letztlich doch nur eine avancierte Form von Karaoke. Durch Training wird reproduziert, was einst die Aura des Originals ausmachte. So wie schon „Back to Black“ Amy Winehouse „kopiert“ hat oder beispielsweise der Musiker Maurice Summen von „Die Türen“ die Bühnenposen Mick Jaggers zitiert und persifliert. Nur im Falle von Summen eben ironisch. Ironie sucht man in „Like A Complete Unknown“ allerdings vergebens, sieht man von den spießigen Reinheitsgeboten der Folkszene ab. Einmal sitzt Dylan mit Seeger im Auto, als aus dem Radio Rock’n’Roll von Little Richard dröhnt. Seeger reagiert körperlich, allergisch. Kurz darauf bittet Dylan seinen Manager Albert Grossman, sich doch mal um die Musiker aus Chicago zu bemühen, die in der „Butterfield Blues Band“ gerade mit elektrisch verstärktem Bluesrock reüssieren.

Bedenkt man, dass es sich bei „Like A Complete Unknown“ um eine Künstlerbiografie handelt, dann interessiert sich der Film erstaunlich wenig für künstlerische Arbeit. Dylan sitzt halbnackt auf dem Bett herum und spielt Gitarre und plötzlich ist „Blowin’ in the Wind“ aus ihm rausgepurzelt. Auch die Freundschaft zu Seeger, die Begegnung mit seinem Road Manager Bob Neuwirth, die Arbeit im Studio, die Auftritte in Clubs – alles geht ohne Arbeit und Reflexion oder gar Versagen und Verwerfen von der Hand. Überhaupt: Wie stand es eigentlich um die aktuelle Popmusik in den USA, als sich Robert Allen Zimmerman entschlossen hat, ausgerechnet die Folkszene zu nutzen, um ein Pop-Star zu werden? Hat er wirklich einmal gesagt: „Ich spielte die Folksongs wie Rock’n’Roll, um aufzufallen“?

Dylan braust davon
Am Schluss, nach dem denkwürdigen Kurzauftritt mit E-Gitarre und Band in Newport, braust Dylan auf seinem Motorrad davon – und man ist dankbar, dass der Film sich hier Unfallgeräusche auf dem Off spart. Wäre „Like A Complete Unknown“ der Auftakt einer mehrteiligen Serie, so wäre das Projekt vielversprechender, weil noch reichlich Platz für Querverweise und Tiefenbohrungen bliebe. So aber gilt: Im direkten Vergleich mit Todd Haynes’ ästhetisch ambitioniertem „I’m Not There“ und dem fiktionalisierten, boshaft-sarkastischen, gleichwohl unerhört witzigen „Inside Llewyn Davis“ über die Greenwich-Village-Szene hat James Mangold einen Mainstream-Film ohne größeren Ehrgeiz gedreht. Beste, unkontroverse Unterhaltung mit einem glänzend aufgelegten Ensemble und durchaus gelungenen Konzert-Szenen, aber ohne hohen Mehrwert oder gar Überraschungen.