„Deutsch genug? Lesung und Gespräch mit Ira Peter
Russlanddeutsche wählen rechts, sprechen nur russisch und verehren Putin. Ist das
wirklich so? Was ist bekannt über die 2,5 Millionen (Spät-)Aussiedlerinnen
und Aussiedler und deren Erfahrungen mit Diktatur, Deportation und dem Verlust
kultureller Identität? Die russlanddeutsche Journalistin Ira Peter ist mit ihrer Familie als
Neunjährige von Kasachstan nach Deutschland übergesiedelt und nimmt uns mit auf
eine persönliche und gesellschaftliche Spurensuche. Sie erzählt von der Scham über
ihre sowjetische Migrationsgeschichte, dem Gefühl des Unerwünschtseins, sowie den
Folgen einer verfehlten Integrationspolitik. Ihr Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich
über Russlanddeutsche sprechen müssen“ eröffnet neue Perspektiven auf eine oft
missverstandene Gruppe und lädt zum Nachdenken über Geschichte, Identität und
Integration ein.
IRA PETER wurde 1983 in der Sowjetrepublik Kasachstan geboren und lebt seit 1992 in
Deutschland. Sie arbeitet als freie Journalistin unter anderem für Zeit online, FAZ,
Frankfurter Rundschau und SWR Radio. Seit 2017 setzt sich die mehrfach
ausgezeichnete Journalistin und Podcasterin (Steppenkinder) öffentlich mit
russlanddeutschen Themen auseinander. Deutsch genug? ist ihr erstes Buch.
Eintritt: Hut geht rum